Seit 2014
Über uns
Schwertkampf aus Leidenschaft
Unsere Geschichte
Als ich aus beruflichen Gründen in Hirschhorn am Neckar ansässig wurde, brach für mich das regelmäßige HEMA- Training, wie ich es in Jena gewohnt war, weg. Also gründete ich 2014 mit ein paar Enthusiasten den Verein kampfhus e.V. in Hirschhorn am Neckar. 2021 kam nun auch die Fechtkampfschule Kampfhus parallel zum Verein dazu.
Der Name kampfhûs kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Kampfhaus. Diese Kampfhäuser wurden auch Fechtsäle oder Fechtschulen genannt. Es war ein Ort zum Üben der Kampfkünste, sowie zum Kräftemessen in einem fairen Zweikampf.
kampfhūs, mhd., st. N.: nhd. „Kampfhaus“; ÜG.: mlat. pugillatorium Gl; Q.: Gl (1470); E.: s. kampf, hūs (1); W.: nhd. DW-; L.: LexerHW 1, 1507 (kampfhûs), Benecke/Müller/Zarncke I, 738b (kampfhûs) (Link: https://www.koeblergerhard.de/mhd/mhd_k.html)
Bei Kampfhus können Sie mit professioneller Anleitung das historische Fechten von der Grundtechnik bis zum Meisterhau erlernen. Lernen Sie den Umgang mit historischen Waffen in didaktisch aufbereiteten Trainingseinheiten. Steigern Sie ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit durch das historische Fechten.
Durch die jahrelange Erfahrung im Unterrichten verschiedener Kampfkünste und das ständige Weiterentwickeln der Trainer, können wir gezielt auf die Bedürfnisse der Trainierenden eingehen. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener, mit unserem strukturierten Training gehen wir gleichermaßen, individuell auf die einzelnen Personen ein.
Der erprobte systematisch, didaktische Aufbau des Unterrichts, sowie der respektvolle freundliche Umgang miteinander gewährleistet diesen Anspruch an uns. Wir möchten weitestgehend ein realistisches Bild von den europäischen historischen Kampfkünsten vermitteln, natürlich unter der Maßgabe verletzungsfrei trainieren zu können. Das heißt, wir trainieren nicht mit scharfen Waffen.
Für Sparring, Freikampf bzw. Übungen in reeller Geschwindigkeit und der Intension Treffer zu erzielen, nutzen wir die nötige Schutzausrüstung. Lediglich Hieb- und Schnitttests werden unter strengen Sicherheitsvorkehrungen, im privaten Rahmen, zur experimentellen Beurteilung von Hieb-, Schnitt- und Stichwirkungen mit scharfen Hiebwaffen gemacht.
Mit Leidenschaft für HEMA
Unsere Trainer
Gründer und Instruktor von Kampfhus: Heiko Schuster
Beruf: Dipl.-Ing. (Fh) Maschinenbau
Über 38 Jahre Kampfsport und Kampfkunsterfahrung: Judo, Ju-Jutsu, Wing Tsun, Escrima, Armis, HEMA
HEMA und HMB seit 2003 in Jena
Mitglied KDF Germany (Kunst des Fechtens Deutschland)
Mitglied DDHF (Kampfhus ist seit 2019 Mitglied im DDHF)
Gründung kampfhus e.V.
2014 in Hirschhorn am Neckar
Gründung der Fechtkampfschule Kampfhus
2021 in Hirschhorn am Neckar
Heiko Schuster – Inhaber und TRainer
Heiko ist bereits seit mehr als 30 Jahren aktiver Kampfsportler und Kampfkünstler, sowie Turnierkämpfer. Begonnen hat alles mit Judo, gefolgt von Wing Tsun, mit Ausflügen ins Escrima und Arnis sowie BJJ. Während seines Maschinenbaustudiums in Jena 2003 kam er damals unter dem Dach der KDF zu den europäischen historischen Kampfkünsten. Mit dem Umzug nach Hirschhorn am Neckar, in der Nähe von Heidelberg, gründete er zunächst 2014 den Verein „kampfhûs“ woraus 2021 die Fecht- und Kampfkunstschule „Kampfhus“ hervor ging.
Wie kam ich zum Schwertkampf?
Kampfsport und Kampfkunst begleitet mich schon den größten Teil meines Lebens. Mit Judo fing es an, gefolgt von Ju-Jutsu, modern Arnis, Latosa Escrima, Wing Tsun und schließlich historisches Fechten. Während meines Maschinenbau- Studiums, Anfang 2003 in Jena an der Fachhochschule, traf ich an einem Samstagvormittag im Bus auf zwei Personen. Ich war auf dem Weg in die Bibliothek, um für anstehende Klausuren zu lernen.
Die zwei Personen, ein junger Mann und eine junge Frau, trugen, zu meinem Erstaunen, jeweils ein Schwert auf dem Rücken hinter ihren Rucksäcken. Natürlich weckte das, für mich als Kampfsportler, sofort mein Interesse. Der Bus hielt an der Fachhochschule, ich stieg aus, die beiden „Schwertler“ auch.
Meine Neugier war so groß, dass ich die Beiden ansprach, wo sie denn mit den Schwertern hinwollten. Sie sagten, dass sie zum Training gehen und Schwertkampf erlernen. Ich schaute es mir an und sah, dass eine wahre Kampfkunst in den Bewegungen zu erkennen war.
An diesem Samstag konnte ich leider noch nicht mittrainieren, da ich ja für die Klausuren lernen musste, aber einen Samstag später war ich beim Training und die Faszination des historischen Fechtens hält immer noch bei mir an.
Konrad Kessler (Gründer KDF Germany- „Kunst des Fechtens“ Deutschland) mein damaliger Trainer und ein guter Freund, brachte mir sehr viel über Schwertkampf mit und ohne Rüstung bei. Ich durfte auch an seinem Buch „Kampf mit dem langenSchwert“, mitwirken.
Nicht zuletzt waren auch die gemeinsamen Gruppenreisen nach Dänemark, unter dem Banner der „Klopffechter“ (eine Vereinigung mit historischen Fechtern aus Jena, Leipzig, Berlin, Rostock, Erfurt, Gotha) zur Darstellung der Kampfkunst in Rüstung oder ungerüstet, eine willkommene Abwechslung zum Studium und später zum Arbeitsalltag.
Robert – Assistenztrainer bei Kampfhus
Robert begann seine Kampfkunstkarriere im Kung Fu, wo er auch schon mit Stab und Säbel trainierte. Seit 2014 begann er mit dem historischen Fechten bei „kampfhûs“ und ist heute als Assistenztrainer im „kampfhûs“ tätig.
Robert – Assistenztrainer bei Kampfhus
Robert begann seine Kampfkunstkarriere im Kung Fu, wo er auch schon mit Stab und Säbel trainierte. Seit 2014 begann er mit dem historischen Fechten bei „kampfhûs“ und ist heute als Assistenztrainer im „kampfhûs“ tätig.
Fragen & Antworten
Finde hier Antworten auf Deine Fragen
Wo und Wann trainieren wir?
Wie ist der Trainingsablauf?
Wir trainieren nach einem bewährten strukturierten Ablauf. Die Trainingsdauer beträgt ca. 1,5 Stunden. Der Trainingsaufbau gliedert sich in drei Hauptteile:
1. Erwärmung und Grundlagen
körperliche Vorbereitung, sowie Schrittarbeit und Grundtechniken)
2. a) Technikteil
erlernen neuer Techniken und wiederholen bereits erlernter Techniken)
2. b) Freibewegungsteil
intuitives Fechten, Sparring
3. Abwärmen (cool-down) / Kraft- und Dehnungskreis
Im warm-up und cool-down sind Übungen zur Steigerung bzw. zum Erhalt der körperlichen Fitness und Flexibilität enthalten. Somit hat man in jedem Training ein
Ist Kampfhus politisch oder religiös?
Kampfhus hat keine politische oder religiöse Ausrichtung! Die Achtung der Würde aller Menschen ist uns wichtig. Interessenten sind jederzeit willkommen, unabhängig von Geschlecht, Ethnie und Religion. Die Vermittlung der Kampfkunst, sowie der Spaß an der Bewegung in Verbindung mit dem historischen Hintergrund, ist unser Anliegen.
Was brauche ich für das Training?
Zum Trainieren benötigt ihr Turnschuhe, bequeme Kleidung, ausreichend Trinken und vor allem Spaß an Bewegung. Trainingsschwerter sind in der Schule leihweise vorhanden.
Ist HEMA was für Frauen?
Ja, Frauen nehmen am Training auch teil und sind auch jederzeit herzlich willkommen. So wie jede andere Person auch, egal welches Geschlecht sie besitzt. Es handelt sich hierbei nicht um eine reine Männerdomäne.
Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Man benötigt keine besonderen körperlichen Fähigkeiten oder Voraussetzungen, um mit dem Training zu beginnen. Wenn man Gesund und älter als 16 Jahre ist, kann am Training teilnehmen.
Welche Waffen werden bei Kampfhus trainiert?
Die Hauptwaffe ist das Lange Schwert, gefolgt vom Langen Messer.
Weiterhin trainieren wir Dolch, Kampf- und Kriegsringen, sowie Stangenwaffen und Harnisch Fechten (Halbschwert Techniken).
Schwert und Buckler, Dussack, sowie Rapier sind zukünftig geplant.
Einzigartig in der Rhein-Neckar-Region
Kampfhus
Anfrage für Deine Mitgliedschaft
Heiko SchusteR
Mobil: 017632097306
E-Mail: info@kampfhus.com
Trainings Locations
Schulsporthalle Hirschhorn
Montags 20:30 – 22:00
Sporthalle Hirschhorn
Mittwochs 20:15 – 22:00
Banngartenhalle Neckargemünd
Freitags 19:00 – 20:30 und 20:45 – 22:15
Hischhorn Schloss
bei schönem Wetter, nach Absprache
2 Trainingseinheiten gratis
Anmeldung unter Angabe von Datum und Tranings Location.